Der Name Vitamine setzt sich zusammen aus den Begriffen vita = (lat. für Leben) und amin = aminhaltig.

Es handelt sich um kompliziert aufgebaute organische Verbindungen, die im Körper zur Verwertung der mit der Nahruzng aufgenommenen Nahrungsbestandteile notwendig sind.
Sie sind damit für ein normales, gesundes Funktionieren des Organismus genauso wichtig wie die kalorischen Nährstoffe Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette.
Diese können erst durch Mikronährstoffe - zu denen auch die Vitamine gehören - im Organismus umgesetzt werden.

Vitamine sind somit unentbehrliche Helfer bei sehr vielen Stoffwechselvorgängen:

  • zur Umwandlung von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten aus der Nahrung in Energie und
  • als Baustoffe für Gewebe und Organe
  • greifen die Vitamine in fast alle Auf- und Abbauvorgänge im Körper ein.

    Sie sind weiterhin wichtig für den Erhalt der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und sorgen außerdem für die "Schönheit von innen".
    Sie wirken beim Auf- und Abbau körpereigener Substanzen (Hormone, Enzyme usw.) mit.

    Vitamine

  • regulieren das Wachstum
  • stärken die Abwehrkräfte und
  • stabilisieren die Funktionen des Nervensystems.

  • Die 13 bekannten Vitamine werden bei der heutigen Ernährungsweise dem Organismus leider meist nicht mehr ausreichend zugeführt.

    Nach ihrer Löslichkeit werden sie in 2 Gruppen eingeteilt, die
  • fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sowie die
  • wasserlöslichen Vitamine B1, B2, B6, B12, C, Niacin (B3), Pantothensäure (B5), Biotin (B7) und Folsäure (B9). 
  • Fast alle Vitamine können im menschlichen Stoffwechsel nicht (oder nicht in ausreichender Menge) hergestellt werden und müssen daher von außen über die Nahrung zugeführt werden.

    Der tägliche Bedarf ist aber im Gegensatz zum Bedarf an Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten sehr gering.
    Er liegt zwischen einem µg und einigen mg.

    Viele Menschen glauben, dass sie durch oftmalige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Vitaminpräparaten die Gesundheit erhalten oder auch Krankheiten heilen können.
    Durch Einnahme solcher Vitaminpräparate kann dem Körper aber auch Schaden zugefügt werden.

    So wie ein Mangel zu sogenannten Hypovitaminosen führen kann, führt nämlich oft eine übermäßige Einnahme von Vitaminen zu Erkrankungen, die Hypervitaminosen genannt werden.

    Besonders bei Kindern kann eine solche Überdosierung gefährlich werden.
    Sie kann zu Funktionsstörungen z. B. des Gehirns und weiterer Organe und sogar zum Tod führen.