Nährstoffauswertung für Heinrich Mustermann - Februar 2003
Hier können Sie sich ein kleines Bild darüber machen, wie die Auswertung des Fragebogens aussieht und welcher Art die daraus resultierende Analyse ist.
Die Auswertung besteht aus
einer Tabelle, einer Grafik und einer detaillierten Auswertung
Sehr geehrter Herr Mustermann,
hier nun die Auswertung Ihrer persönlichen Nährstoffsituation anhand Ihrer Angaben im Fragebogen.
Die Auswertung ist zunächst in Form einer Tabelle dargestellt, in der die aus den Antworten resultierenden Wahrscheinlichkeiten von Nährstoffmängeln angegeben sind. Werte bis 25% weisen darauf hin, daß derzeit kein Handlungsbedarf besteht. Ergebnisse zwischen 25% und 50% zeigen einen bereits deutlichen Mangel, der aber durch Analyse und Umstellung der Ernährung normalerweise ausgeglichen werden kann. Die Aufnahme von Zusatzpräparaten oder Nahrungsergänzungen ist in diesen Fällen normalerweise nicht erforderlich. Bei einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50% muss von einem starken Mangel ausgegangen werden. Es ist unbedingt erforderlich abzuklären, ob im entsprechenden Fall eine Verwertungsstörung vorliegt oder ob in der durchschnittlichen Ernährung eine länger dauernde Minderzufuhr des betreffenden Nährstoffes für den Mangel verantwortlich ist. Hier sind zumindest vorübergehend Zusatzpräparate unumgänglich.
In der Tabelle sind die entsprechenden Bereiche farblich hervorgehoben:
zwischen 25% und 50% über 50%
Nährstoff |
mögl. Mangel |
Nährstoff |
mögl. Mangel |
Vitamin A |
17,5% |
Vitamin B1 |
20,6% |
Vitamin B2 |
9,5% |
Niacin |
17,1% |
Pantothensäure |
12,5% |
Vitamin B6 |
16,0% |
Folsäure |
18,2% |
Vitamin B12 |
10,3% |
Biotin |
8,3% |
Vitamin C |
27,6% |
Vitamin D |
25,0% |
Vitamin E |
33,3% |
Vitamin K |
16,7% |
Kalium |
10,0% |
Calcium |
9,5% |
Magnesium |
8,0% |
Chrom |
40,0% |
Eisen |
23,5% |
Jod |
21,4% |
Kobalt |
0,0% |
Kupfer |
12,5% |
Mangan |
15,4% |
Selen |
25,0% |
Silizium |
37,5% |
Zink |
16,0% |
MUF |
33,3% |
MUF sind Mehrfach Ungesättigte Fettsäuren
Hier sind die Tabellenangaben noch einmal etwas übersichtlicher in einer Grafik dargestellt.
Die Werte unterhalb der gestrichelten Linie sind im Toleranzbereich und stellen keinen akuten Nährstoffmangel dar. Der im Bereich zwischen der gestrichelten Linie und der durchgezogenen Linie ausgewiesene Nährstoffmangel sollte durch Ernährungsumstellung ausgeglichen werden können. Bei Nährstoffmangel oberhalb der durchgezogenen Linie ist eine zusätzliche Nährstoffzufuhr über einen gewissen Zeitraum Neben einer Ernährungsumstellung erforderlich..
Die Auswertung der von Ihnen gemachten Angaben im Fragebogen ergab einen durchaus akzeptablen Nährstoffstatus. Zusatzpräparate sind in Ihrem Falle nicht erforderlich. Nährstoffmängel, die durch eine (selbst)kritische Umstellung der Ernährung ausgeglichen werden sollten, sind in folgenden Fällen festgestellt worden (stellt gleichzeitig eine Wichtung dar):
Chrom
Silizium
MUF
Vitamin E
Vitamin C
Vitamin D
Selen
Chrom
Chrom ist ein Spurenelement, daß im Körper in einer Menge von etwa 2 - 6 mg vorhanden ist. Chrom ist wichtig für den Zucker- und Kohlenhydratstoffwechsel, es nimmt u.a. Einfluss auf die Wirksamkeit des Insulins. Auch für die Verhinderung von Arteriosklerose wird Chrom mit verantwortlich gemacht. Die tägliche empfohlene Zufuhr von Chrom ist von vielen Faktoren abhängig, es wird aber eine Menge von 50 - 200 µg abgegeben. Bei einer Ernährungsumstellung sollten die Lebensmittel verstärkt mit eingebaut werden, in denen relativ viel Chrom enthalten ist, wie Käse, Fleisch, Vollkornprodukte und Nüsse.
Silizium
Die Siliziummenge im Körper beträgt etwa 1 g. Das Silizium sorgt im Gewebe und in den Blutgefäßen für Elastizität und Festigkeit. Silizium ist auch an der Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung beteiligt. Es ist am Kalkstoffwechsel beteiligt und am Wachstum von Harren und Nägeln. Eine große Bedeutung hat Silizium auch in der Immunabwehr. die täglich empfohlene Zufuhr liegt bei etwa20 - 30 mg. Gute Lieferanten für Silizium sind Vollkornprodukte, Petersilie, Gurken, Bananen, Erdbeeren und grüne Bohnen.
Mehrfach Ungesättigte Fettsäuren
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden auch essentielle Fettsäuren genannt. Ihre Menge sollte 6-10% der gesamten täglichen Fettaufnahme von 5-10 g/Tag entsprechen. Am bekanntesten sind Linolsäure sowie Linolensäure. Essentielle Fettsäuren müssen über die Nahrung zugeführt werden: Pflanzenöle enthalten Linol- und Linolensäure. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren spielen eine Rolle im Hinblick auf die Senkung des Risikos der koronaren Herzerkrankung.
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